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Wir freuen uns, Euch den Termin für das 4. Treffen des Netzwerks Disability Studies anzukündigen. Das Treffen findet am 18. Januar 2023 von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr statt. Das Treffen findet als Online-Veranstaltung statt.
Höhepunkt der Veranstaltung ist ein Input von Mitarbeitenden des Kunsthistorischen Instituts der Universität Zürich. Charlotte Matter, Virgina Marano und Laura Valterio werden einen Input mit dem Titel «Learning form Disability in Art History» halten. Das Referat wird in Englisch gehalten, Fragen und Diskussionsbeiträge sind auch in Deutsch möglich. Ein detailliertes Programm inkl. Link wir hier noch veröffentlicht. Es wird wiederum Raum für Anliegen und Hinweise aus dem Kreis des Netzwerks geben. Falls jemand etwas einbringen möchte, das über eine kurze Bemerkung hinausgeht, dürft ihr Euch gerne vorgängig bei uns melden. Bitte schickt uns doch eine kurze Rückmeldung, falls Ihr Teilnahme plant. Kurzfristige Teilnahmen werden aber kein Problem sein!
Wie immer dürft ihr diese Info gerne in Euren Netzwerken streuen. Wir freuen uns auf das Treffen!
An der Universität Basel wurde ein Projekt initiiert, dessen Ziel es ist, die Öffentlichkeit für das hochsensible und kontroverse Thema der Keimbahn-Genom-Editierung zu sensibilisieren und sie zur Diskussion zu bewegen. Im Rahmen des Projekts wurde eine Webseite mit umfangreichen Informationen aufgeschaltet: http://www.inclusive-deliberation.com.
Am 9. September 2022 fand zudem eine Zoom-Konferenz statt, auf der fünf Expertinnen und Experten den Teilnehmer*innen erläuterten, wie sie die gesellschaftlichen Auswirkungen der Keimbahn-Genom-Editierung einschätzen. Die Teilnehmer*innen debattierten dann online in Gruppen. Videos von den Vorträgen finden Sie unter: https://www.inclusive-deliberation.com/blog.
Wir freuen uns, Euch den Termin und die Inhalte des dritten Netzwerktreffens ankündigen zu können. Das Treffen findet am 19. Mai 2022 von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr statt. Wir bleiben vorerst bei einem Online-Format.
Höhepunkt der Veranstaltung ist ein Input der in Marburg tätigen Religionswissenschaftlerin Ramona Jelinek-Menke. Ramona hat in Zürich zum Thema «Religion und Disability» promoviert. Die Arbeit wurde mit dem Fritz Stolz-Preis der Schweizerischen Gesellschaft für Religionswissenschaften ausgezeichnet und ist hier auch im Open Access erhältlich. Ihr Referat trägt den Titel «Dis/abling Religions: Religionswissenschaftlich forschen mit Konzepten der Disability Studies». Wir freuen uns sehr auf Ramona’s Input und bedanken uns bereits jetzt!
Weiter werden wir einen Blick auf Aktuelles und einen Ausblick auf noch Kommendes bieten können.
Zugang erhaltet Ihr über den folgenden Link: https://fhnw.webex.com/fhnw/j.php?MTID=m49f1f850e289423b36d9c03f15914f53
Meldet Euch doch, falls jemand betreffend Zugang auf Hindernisse stösst.
Falls Ihr am Netzwerktreffen teilnehmt und Euch noch nicht angemeldet habt, bitten wir um eine kurze Rückmeldung bis am 15. Mai 2022. Die Rückmeldungen dienen uns zur ungefähren Einschätzung der Teilnehmendenzahl. Spontane Teilnahmen ohne vorgängige Anmeldung werden aber kein Problem sein!
Wie immer dürft Ihr dieses Mail gerne in Euren Netzwerken streuen. Wir freuen uns auf das Treffen und wünschen Euch bis dann eine gute Zeit!
Wir sind eine Gruppe von Forschenden und Engagierten aus der Deutschschweiz, die sich seit längerem mit den Disability Studies (DS) beschäftigen. Das Forschungsprogramm der DS entstand ab den 1980er-Jahren im angelsächsischen Raum und zeichnet sich gegenüber der herkömmlichen Behinderungsforschung durch einen gesellschaftstheoretischen und -kritischen Fokus aus. In den DS besteht Konsens darüber, dass Behinderung nicht mehr als ein zu lösendes Problem, sondern als eine gesellschaftliche Konstruktion und Ungleichheitskategorie zu verstehen ist. Behinderung fungiert dabei als eine Analysekategorie, mit der untersucht wird, wie und unter welchen Bedingungen Deutungsmuster von Abweichungen und Praktiken der Ausgrenzung entstehen.
Dabei ist ein emanzipatives und partizipatives Selbstverständnis zentral: Die DS unterstützen den politischen Kampf von Menschen mit Behinderung um Anerkennung als gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft. Dazu gehört, dass die DS durch Menschen mit Behinderungen geprägt werden. Das Forschungsprogramm basiert auf akademischen und ausserakademischen Wissens- und Handlungstraditionen und bezieht sich neben wissenschaftlichen insbesondere auf behindertenpolitische und künstlerische Zugänge. In den DS stehen Wissenschaft, Disability Arts & Culture und Aktivismus in einem engen Wechselverhältnis zueinander.
An angelsächsischen Hochschulen sind die DS inzwischen fest etabliert. Seit den 2000er-Jahren werden die DS auch im deutschsprachigen Raum diskutiert. In Österreich und Deutschland fanden die DS Aufnahme in Hochschulstrukturen. In der Schweiz gibt es bisher nur sehr vereinzelte Aktivitäten. Ziel des Netzwerkes Disability Studies ist es, den DS in Forschung, Lehre und Gesellschaft verstärkt Geltung zu verschaffen. Zunächst geht es darum, Personen, die an den DS interessiert und politisch engagiert sind, miteinander zu vernetzen. Mittelfristig streben wir eine enge Kooperation mit den deutschsprachigen Netzwerken der Disability Studies an. Vorerst konzentrieren wir uns auf den Raum der Deutschschweiz und kommunizieren vor allem in deutscher Sprache. Langfristiges Ziel ist jedoch die Einbindung der anderen Landesteile in ein nationales Netzwerk.
Das Netzwerk Disability Studies richtet sich an Menschen mit und ohne Behinderungen. Wir sind offen gegenüber verwandten Forschungsprogrammen wie den Mad Studies oder den Deaf Studies.
Ähnlich wie das Netzwerk befindet sich auch diese Homepage im Aufbau. Ziel ist es, regelmässig über Aktivitäten im Feld der DS zu informieren, Interessierte und Engagierte miteinander zu vernetzen und den DS in der Deutschschweiz ein Gesicht zu geben.